Die Durchführung einer gelegentlichen Initialladung der Batterien auf 100% SOC ist ein wichtiger Kalibrierungsprozess, insbesondere bei Lithium-Eisenphosphat (LFP) Akkus. Diese vollständige Ladung ermöglicht es den Batterien, sich richtig zu kalibrieren und einen internen Zellenausgleich durchzuführen. Man kann diesen Vorgang mit einer Art "Referenzfahrt" vergleichen, bei der die Batterie ihre optimale Leistungsfähigkeit und Balance wiedererlangt.
Es gibt einige wichtige Punkte bei diesem Prozess:
Notwendigkeit der Kalibrierung: Eine vollständige Ladung ist erforderlich, damit die Batterien ihren internen Zustand abgleichen und sich korrekt kalibrieren können. Dies gewährleistet, dass alle Zellen gleichmäßig geladen sind und die Batterie insgesamt effizient funktioniert.
Bezug von Netzenergie: Manchmal kann es vorkommen, dass ein Teil der Energie für diese vollständige Ladung aus dem Stromnetz bezogen wird, insbesondere wenn die Energie von der Photovoltaikanlage nicht ausreicht.
Kein Energieverlust: Die aus dem Netz bezogene Energie wird nicht verschwendet. Nach Beendigung des Kalibrierungsprozesses wird diese Energie effektiv genutzt. Die Batterie entlädt sich wieder normal, um den Netzbetrieb zu kompensieren, so dass keine zusätzliche Energie aus dem Netz bezogen wird.
Diese gelegentliche Initialladung ist ein wichtiger Bestandteil des Batteriemanagements, um die Langlebigkeit und Effizienz der Batteriesysteme zu gewährleisten. Sie stellt sicher, dass die Batterien ihre maximale Kapazität und Leistungsfähigkeit behalten.